Eine unvergessliche Autoreise durch Andalusien

Die Vorbereitungen
Längere Autoreisen sollte man sorgfältig planen. Schließlich gibt es nichts Ärgerlicheres, als seine wohlverdienten Urlaubstage in einer ausländischen Autowerkstatt zu verbringen. Deshalb das Fahrzeug immer erst auf Herz und Nieren überprüfen, bevor es losgeht.
Manche Urlauber bevorzugen auch ein Mietauto, dass sie erst an einem Flughafen in Spanien abholen. Zuvor ist unbedingt zu klären, ob die eigene Autoversicherung auch für Schäden mit dem Mietwagen aufkommt. Online gibt es eine umfangreiche und flexible Auswahl an Versicherungspaketen, die unter anderem auch die bekannte »Mallorca-Police« beinhalten.
Bevor sich Abenteuersuchende auf den Weg machen, sollten sie auch die Route genau planen. In Zeiten hochentwickelter Navigationssysteme und GPS auf dem Smartphone ist es schon verlockend, diesen Schritt einfach zu übergehen.
Doch in Andalusien gibt es Regionen und Landstriche, in denen man keinen guten Empfang hat. Deshalb sollte man Vorkehrungen treffen. Eine physische Landkarte mit der eingezeichneten Route und den wichtigsten Raststätten sowie Unterkünften und Aussichtspunkten ist eine ausgezeichnete Idee. Außerdem dient eine solche Landkarte gleichzeitig als tolles Souvenir.
Generell unterscheidet sich das Autofahren in Spanien nicht stark von dem in Deutschland. Das spanische Autobahnnetz ist ziemlich gut ausgebaut und es gelten die gleichen Verkehrsregeln wie in Deutschland oder Frankreich. Einen kleinen Unterschied gibt es trotzdem: In Spanien beträgt die Höchstgeschwindigkeit auf den Autobahnen 120 km/h. Hierbei handelt es sich nicht etwa um einen ungefähren Richtwert, sondern um eine Vorgabe, die eingehalten werden muss. Außerdem ist das Mitführen einer Warnweste und eines Warndreiecks Pflicht.

Beginn der Route: Von Málaga nach Tarifa
Málaga ist eine der sehenswertesten Metropolen am Mittelmeer und dank des Flughafens der perfekte Ausgangspunkt für alle, die mit einem Mietwagen verreisen möchten. Kultur- und Geschichtsfans kommen hier richtig auf ihre Kosten. Die Stadt hat auch ein spektakuläres Nachtleben zu bieten und zelebriert im August die Feria de Agosto, bei der auf den Straßen musiziert und gefeiert wird.
Nach ein paar Tagen Aufenthalt in Málaga fährt man am besten die Küstenroute gen Süden nach Tarifa. Beliebte Zwischenstopps auf der Route sind Marbella und Gibraltar. Marbella erreicht man über die A-7/E-15 Richtung Algeciras. Die überaus charmante Stadt besticht mit ihren weiß-blauen Häusern und jeder Menge Einkaufsmöglichkeiten.
Von dort geht es weiter über die A-7 in das britische Gebiet Gibraltar. Hier darf man auf keinen Fall den berühmten Felsen verpassen, auf dem sich kleine freilebende Affen die Zeit vertreiben. Letzter Stopp dieses Abschnitts ist schließlich das südliche Tarifa, dessen Küstengebiet besonders bei Kitesurfern sehr beliebt ist.

Von Tarifa nach Sevilla
Nachdem man die weißen Sandstrände in Tarifa ausreichend genossen hat, geht es weiter nach Cádiz. Die Inselstadt, die mit Spaniens Festland verbunden ist, rechtfertigt einen Abstecher, der sich lohnt.
Von dort aus geht es dann weiter nach Sevilla, der wunderschönen Hauptstadt von Andalusien. Hier verbringt man gerne einmal ein paar Tage länger, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie den Königspalast Alcázar, die Kathedrale von Sevilla oder den Parque de Maria Luisa zu bestaunen.

Ende der Route: Von Granada zurück nach Málaga
Ein gelungener Abschluss für jede Andalusien-Reise ist ein Aufenthalt in Granada, das gut zweieinhalb Stunden von Sevilla entfernt ist. Das größte Highlight ist dort die Alhambra. Die Altstadt ist ein Paradies für alle, die an Basaren, orientalischen Teestuben und Kunstausstellungen interessiert sind.
Auf dem Rückweg nach Málaga macht man am besten noch einen Abstecher an den idyllischen Strand in Almuñécar. Von dort aus kommt man gut wieder auf die A-7 gen Norden.

Andalusien Reiseführer
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