Digitale Nomaden in Andalusien – die 5 besten Städte für Remote Worker

Málaga: Das Tech-Zentrum am Mittelmeer
Málaga steht zu Recht ganz oben auf der Liste andalusischer Städte für digitale Nomaden. Die Küstenstadt mit rund 580.000 Einwohnern hat sich zu einem dynamischen Technologiezentrum entwickelt – und das bei entspannter Urlaubsatmosphäre.
Coworking und Arbeiten
In Málaga findest du eine große Auswahl an professionellen Arbeitsplätzen. The Living Room im historischen Zentrum kombiniert stilvolle Arbeitsbereiche mit Gemeinschaftsgeist und Events für Kreative und Tech-Profis.
La Aduana Coworking ist ein stilvoller 24/7-Coworking-Space im Herzen Málagas mit hochwertiger Ausstattung, schallisolierter Podcast-Booth, Meetingraum, engagierter Community und direkter Nähe zu exzellenten Restaurants und Cafés – ideal für digitale Nomaden. Wer es lockerer mag, kann in Strandcafés wie der Marisquería Godoy mit gutem WLAN und Tapas arbeiten.
Tipp: Pack deinen Laptop Rucksack am besten so, dass du flexibel zwischen Coworking-Space, Strandcafé und Apartment wechseln kannst.
Infrastruktur und Internet
Málaga überzeugt mit hervorragender digitaler Infrastruktur. Glasfaseranschlüsse sind die Regel, selbst in Altbauwohnungen. Downloadgeschwindigkeiten zwischen 100 und 300 Mbit/s sind Standard. Eine lokale SIM-Karte mit Datentarif bietet zusätzliche Flexibilität.
Leben und Community
Die internationale Nomadenszene in Málaga ist groß und gut vernetzt. In der Facebook-Gruppe »Digital Nomads Málaga« tauschen sich tausende Mitglieder aus. Wöchentliche Treffen, z. B. in der traditionellen Bodega El Pimpi, fördern den Austausch.
Wohnen ist (noch) erschwinglich: Studio-Apartments starten bei 450 Euro. Besonders beliebt sind die Viertel Soho (kreativ, zentral) und La Malagueta (strandnah).

Sevilla: Historie trifft Moderne
Sevilla, die Hauptstadt Andalusiens, begeistert mit einer einzigartigen Mischung aus Tradition, Kultur und Lebensfreude. Die Stadt besticht durch ihre Altstadt, die berühmte Kathedrale und ein temperamentvolles Lebensgefühl.
Arbeiten in Sevilla
Sevilla bietet eine inspirierende Arbeitsatmosphäre. workINcompany ist ein hervorragend geführter und gut ausgestatteter Coworking-Space im Zentrum Sevillas, der mit ruhiger Arbeitsatmosphäre, Gemeinschaftstreffen, Balkon, Küche und gemütlichen Gemeinschaftsbereichen überzeugt.
La Bañera Coworking am Plaza del Pelícano punktet mit Loftcharme, großzügigen Schreibtischen und einer kreativen Umgebung im Künstlerviertel.
Wer lieber im Freien arbeitet, findet im Café Central am Plaza de la Alfalfa unter Orangenbäumen WLAN und andalusisches Flair.
Die Internetversorgung ist gut – besonders in Stadtteilen wie Santa Cruz und Triana, wo Glasfaser oft Standard ist. WLAN-Cafés sind zahlreich vorhanden.
Community und Alltag
Sevilla ist lebendig und gesellig. In Tapas-Bars, auf Plätzen und bei Open-Air-Konzerten trifft sich das Leben. Die Nomadenszene kommt regelmäßig im »The Merchant« zusammen – einem Pub mit Coworking-Flair. Das jährliche Sevilla Startup Weekend zieht Gründer aus ganz Europa an.
Wohnraum ist außerhalb der Altstadt oft günstiger als in Málaga. Kleine Apartments in Stadtteilen wie San Bernardo oder Macarena gibt es ab etwa 400 Euro.
Granada: Zwischen Alhambra und Sierra Nevada
Granada ist ideal für alle, die Arbeit und Natur verbinden möchten. Die Stadt liegt malerisch zwischen Bergen und maurischer Geschichte – mit der berühmten Alhambra als Wahrzeichen.
Coworking und Netz
Granada bietet mit seiner jungen, internationalen Studentenszene eine lebendige Arbeitsumgebung. FreeSoul Coworking im Zentrum überzeugt mit modernen Arbeitsplätzen, flexiblen Öffnungszeiten und regelmäßigen Community-Events.
ANDA Cowork nahe dem Plaza Nueva kombiniert stilvolle Altbauatmosphäre mit professioneller Ausstattung und vielseitigen Veranstaltungsflächen – ideal für Kreative, Start-ups und Unternehmen.
Lebenshaltungskosten und Flair
Granada ist eine der günstigsten Städte Spaniens. WG-Zimmer gibt es ab 250 Euro, kleine Apartments ab 400 Euro. Tapas sind oft im Getränkepreis inbegriffen, was zusätzlich spart.
Dank der Universität herrscht ein junges, dynamisches Flair. Orte wie das »Bohemia Jazz Café« sind beliebte Treffpunkte.
Cádiz: Atlantikluft und Gelassenheit
Cádiz ist eine der ältesten Städte Europas – und eine der entspanntesten. Die charmante Altstadt auf einer Landzunge im Atlantik bietet karibisches Flair und viel Ruhe.
Arbeiten am Meer
Cádiz bietet ideale Arbeitsorte für digitale Nomaden und Gründer. Flamen Coworking in der Altstadt vereint Loft-Flair, Café-Lounge und kreative Räume für Yoga oder Events – perfekt für internationale Teleworker.
Im Geschäftsviertel überzeugt das ONITI Business Center mit modernen Büros, flexiblen Konditionen und professioneller Ausstattung – ideal für Start-ups und kleine Unternehmen.
Netz und Alltag
Internet ist in Cádiz solide (80–120 Mbit/s), WLAN gibt’s in vielen öffentlichen Bereichen und Cafés. Die Lebenshaltungskosten sind niedrig: WG-Zimmer ab 250 Euro, Apartments ab 400 Euro.
Freizeitangebote gibt es reichlich – von Surfkursen über Strandspaziergänge bis hin zu Sonnenuntergängen am Playa La Caleta.
Almería: Sonne und Fokus
Almería ist die ruhigste Stadt auf dieser Liste – perfekt für konzentriertes Arbeiten bei über 300 Sonnentagen im Jahr. Die Umgebung ist geprägt von Halbwüste und Naturparks.
Coworking und Ausstattung
Wood Work Coworking im Stadtzentrum bietet moderne Räume mit natürlichem Design, 24/7-Zugang und vielseitige Arbeitsbereiche. Workspace Coworking vereint historischen Charme mit digitaler Ausstattung und individueller Betreuung – ideal für flexible Arbeitsstile.
Günstig und naturnah
Almería gehört zu den preiswertesten Städten Andalusiens. Studio-Apartments sind ab 350 Euro zu haben, essen gehen ist sehr günstig (Mittagsmenü oft unter 10 Euro).
Der Naturpark Cabo de Gata bietet ideale Möglichkeiten für Wochenendausflüge ans Meer oder in die Berge.
Unterkunft: Von Airbnb bis Coliving
Airbnb: Die größte Auswahl findest du auf Airbnb. Achte auf die Keywords »workspace«, »desk« oder »WiFi« in der Beschreibung. Apartments mit ergonomischen Stühlen und großen Monitoren werden immer häufiger angeboten.
Coliving-Spaces: In Málaga und Sevilla gibt es mittlerweile spezialisierte Coliving-Anbieter wie Outsite. Hier bekommst direkten Anschluss zur Nomaden-Community.
Langzeit-Mieten: Ab einem Monat Aufenthalt lohnen sich direkte Vermietungen. Plattformen wie Idealista oder Fotocasa bieten möblierte Apartments ab 400 Euro monatlich.
Fazit: Andalusien ist ein Paradies für digitale Nomaden – ob du nun das urbane Flair Málagas, die kulturelle Tiefe Sevillas oder die Ruhe Almerías bevorzugst. Sonne, Gastfreundschaft und Lebensqualität machen die Region zum idealen Ort für dein nächstes Remote-Abenteuer.

Andalusien Reiseführer
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