IS5: Rundwanderung von Istán durch das Tal des Río Molinos
Ein breiter Betonweg führt vom Ortsrand von Istán sehr steil nach unten bis an den Talgrund des Río Molinos – und dann als Schotterpfad auf der anderen Talseite wieder sehr steil bergauf. Du tauchst tief ein in die Dschungel artigen üppigen Obst- und Olivenplantagen am Río Molinos. Feste Wanderschuhe sind obligatorisch. Ein Wanderstock ist ratsam.
Anreise
Die A-7, die Málaga mit Algeciras verbindet und im Norden um die Stadt Marbella herumführt, verlässt du in Marbella an der Ausfahrt »Puerto Banús«. Du folgst nun den Schildern »Istán« nach Norden durch den Stadtteil Nueva Andalucía in Richtung der noch weit entfernten Berge.
An einem Kreisel im Nordosten von Nueva Andalucía biegst du in die A-7176 ab, die dich kurvenreich bis nach Istán bringt. Am Ortseingang des Bergdorfes befindet sich eine scharfe Linkskurve. Sofort nach dieser Kurve fährst du halbrechts eine schmale Teerstraße bergauf und parkst das Auto oben links auf der Plaza El Calvario.
Tourbeschreibung
Vom Parkplatz gehst du auf der Calle Calvario leicht bergab an der großen Metallskulptur und dem Centro Cultural vorbei in Richtung Ortsmitte. Du gehst immer geradeaus, bis du neben dem Friedhof an den westlichen Ortsrand stößt. Hier gehst du nach rechts und allmählich immer mehr bergab, bis du den nördlichen Ortsrand erreichst. Hier geht ein Betonweg steil bergab ins Tal des Río Molinos.
Über dir befindet sich eine senkrechte Sandsteinklippe, auf deren oberen Rand Häuser stehen. Die Häuser vermitteln das Gefühl, dass sie jeden Augenblick auf dich hinabstürzen könnten. In der Steilwand findest du ein Hinweisschild auf den Rundwanderweg PR-A 166 »Sendero Herrizas de la Gallega«. Du folgst dem breiten Betonweg, der nach rechts steil bergab führt. Unten erreichst du ein gelbes Gutshaus, vor dem du dem Wanderweg nach links folgst.
Der Wanderweg geht immer weiter bergab, tief in das üppige Obstanbaugebiet hinein. Kurz vor dem Río Molinos geht es moderat bergauf. Der Weg ist jetzt ein schmaler Schotterpfad, der immer steiler bergauf geht. Ein schmuddeliges Cortijo umrundest du auf der rechten Seite. Der Pfad führt weiter steil bergauf. Bis du ein kreisrundes Hochplateau erreichst, das aussieht wie ein Hubschrauberlandeplatz.
Dort gehst du nach halbrechts weiter und erreichst nach wenigen Schritten ein helles Cortijo mit einem Gemüsegarten. Hier biegst du scharf nach links ab in einen Schotterpfad, der 50 m leicht bergab um einen Felsen herum führt zu einer kleinen natürlichen Aussichtsplattform, die zu einer Rast mit Fernblick auf Istán und das Tal des Río Verde einlädt.
Nach der Rast gehst du zum Cortijo zurück, wo der Pfad in den breiteren Wanderweg PR-A280 »Charco del Canalón« einmündet. Diesem Wanderweg folgst du nach rechts leicht bergauf in Richtung Istán. Dieser Teil des Wanderwegs ist identisch mit dem Wanderweg PR-A166.
Nach ca. 700 Metern zweigt rechts ein kaum sichtbarer schmaler Pfad nach unten ab. Dies ist der letzte Teil des Wanderwegs PR-A166. Du bleibst aber auf dem Hauptweg PR-A280.
Nach ca. 15 Minuten erreichst du eine schmale Steinbrücke für Fußgänger über den Río Molinos. Dahinter geht es scharf rechts hinauf nach Istán zur Plaza Puerta del Cha. Hier hast du einen schönen Ausblick auf das Tal des Río Molinos und die Berge der Sierra de las Nieves.
Von der Plaza gehst du am Spielplatz halb links weiter in die Calle del Chorro. Vor dem Supermercado San Miguel gehst du nach links die Gasse hoch. Vor dem Haus Nr. 14 wendest du dich nach rechts und hinter dem Brunnen El Chorro nach links in die Calle Calvario. An der Weggabel vor Haus Nr. 6 gehst du halbrechts weiter und erreicht kurz darauf das auf der Plaza del Calvario geparkte Auto.
Falls du Istán noch nicht kennst, lohnt sich ein Bummel durch das Dorf. Hinter der Kirche gehst du am Friedhof vorbei auf den Stausee zu, bis du auf einem kleinen Hügel den Mirador de las Herrizas erreichst. Von hier hast du eine tolle Aussicht auf den Stausee La Concepción, der Marbella mit Trinkwasser versorgt.
Auf dem Rückweg kommst du an einer Kopie von Pablo Picassos berühmtem Gemälde »Guernica« vorbei, das jemand auf eine Hauswand gemalt hat.
Karte und Höhenprofil
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