AL1: Rundwanderung am Río de la Miel
Anreise
Für die Anreise von Málaga musst du 2 Stunden einplanen, von Estepona 1 Stunde. Trotzdem kannst du die gesamte Tour an einem Tag bequem schaffen, denn die Rundwanderung dauert höchstens 6 Stunden.
Von Málaga fährst du am besten auf der A-7 bzw. AP-7 nach Algeciras. Nachdem du fast an ganz Algeciras vorbei gefahren bist, verlässt du die Schnellstraße an der Ausfahrt 103 und hältst rechts Ausschau nach einem kleinen Hinweisschild mit der Aufschrift »El Cobre«.
Dort biegst du nach rechts ab, bei der nächsten Möglichkeit nach links und gleich wieder rechts. Nun befindest du dich auf der Carretera del Cobre, der Hauptstraße der ärmlichen Stadt El Cobre, einem Arbeitervorort von Algeciras.
Vor einer römischen Wasserleitung biegst du links ab und gleich wieder nach rechts. Hier siehst du schon Schilder, die auf den Wanderweg hinweisen. Nach 250 m biegst du links ab in eine Schotterstraße und parkst dort am Straßenrand vor dem Eisengatter.
Von der Costa de la Luz fährst du nach Algeciras und dort auf die A-7 bis zur Ausfahrt 103. Ab hier geht es weiter wie oben.
Die Rückreise entspricht der Hinfahrt.
Tourbeschreibung
Du gehst durch das Gatter und folgst der Schotterstraße durch eine Wiese. Der Weg biegt bald nach rechts ab. Nach 20 Minuten teilt sich der Schotterweg. Hier gehst du halbrechts weiter den Río de la Miel entlang, den du nach 5 Minuten auf einer malerischen alten Steinbrücke überquerst. Hinter der Brücke beginnt links der Wanderpfad. Nach weiteren 10 Minuten passierst du ein Gatter und siehst links etwas unterhalb einer Ruine einen ausgedehnten Rastplatz.
Hier kannst du nach links zum Flussufer hinuntergehen und eine kleine Rast einlegen.
Du kehrst zum Pfad zurück und wanderst nach links bergauf. Nach weiteren 20 Minuten passierst du einen hohen Strommast. Es werden eine Reihe kleiner Bäche überquert, das Gelände kann hier teilweise recht sumpfig werden. Nach einer Stunde erreichst du im Wald den Übergang über den Río de la Miel, der auf einigen Felsen balancierend bewältigt werden muss. Dort ist auf den glitschigen Felsen Trittsicherheit gefordert. Hier könntest du vor dem längeren Anstieg am anderen Ufer eine Rast einlegen.
Der Pfad geht zunächst nach rechts bergauf und macht nach 5 Minuten eine scharfe Kehre nach links in einen steilen Hang hinein, der mit dichtem Buschwerk bewachsen ist. Hier ist der Weg nur schlecht zu sehen. Beim Hochgehen solltest du auf einzelne rot-weiße Fetzen von Absperrbändern achten, die den Weg weisen.
Nach 20 Minuten erreichst du eine Wiese mit Felsen, einen natürlichen Rastplatz. Hier siehst du wieder deutlich den Weg, dem du durch den lichten Wald bis zum höchsten Punkt der Wanderung folgst. Ab hier geht es nach links durch den Wald bergab. Du überquerst zwei Bäche und erreichst nach 30 Minuten eine längere dunkle Steinmauer, die links parallel zum Wanderweg verläuft. Nachdem du auf einem baumlosen Berggrat zwei Gatter passiert hast, geht der Pfad in einen Feldweg über.
Links hast du nun einen schönen Blick auf die Bucht von Algeciras und den Affenfelsen von Gibraltar. Rechts blickst du auf die Meerenge von Gibraltar und die afrikanische Küste. Der Schotterweg führt im Zickzack steil bergab an einem hohen Strommast vorbei.
Der Weg hier heißt Camino de los Prisioneros, denn im spanischen Bürgerkrieg hatten republikanische Kriegsgefangene von General Franco die Straße anlegen müssen. Hinter einem Gatter wird der Weg auf einer Wiese undeutlich. Du gehst hier nach links und erreichst wieder einen Feldweg, der an Strommasten und dunkelroten Korkeichen vorbei weiter abwärts führt. Schließlich erreichst du eine Abzweigung, wo du der Schotterstraße nach rechts folgt.
Vierhundert Meter hinter einer Brücke über einen Bach zweigt links eine Schotterstraße ab, in die du einbiegst. Durch ein Gatter gelangst du in El Cobre auf die Calle Curro Muela, der du bis zur Hauptstraße CA-9208 folgt. Hier gehst du nach rechts, vorbei an einer Bar, bis zum Parkplatz.
Ärmliche Bars befinden sich nur in El Cobre. Während der ganzen Wanderung gibt es keine Einkehrmöglichkeit. Du solltest also etwas zu Essen und ausreichend Getränke einpacken. Bergwanderschuhe und ein Wanderstock sind ein Muss. Wegen Zeckengefahr werden eine lange Hose und ein langärmliges Hemd empfohlen.
Die Rückreise erfolgt auf demselben Weg wie die Hinfahrt.
Karte und Höhenprofil
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