Alhama de Granada – zwischen Málaga und Granada

Alhama de Granada am Fluss Río Alhama im Westen der Provinz Granada ist vor allem wegen seiner warmen Quellen ein beliebtes Ausflugsziel.

In einer bergigen Landschaft liegt südwestlich der Stadt Granada die Kleinstadt Alhama de Granada. Die Entfernung von Granada beträgt knapp 60 Kilometer. Auf den Bundesstraßen A-92 und A-335 wird mit einem Auto etwa eine Stunde benötigt.

Bewohnt wurde das Gebiet bereits in der Jungsteinzeit. Wegen der heißen Quellen wurde der Ort von den Römern sowie den Mauren geschätzt. Der Römer Octavian ließ das erste Thermalbad errichten. Den heutigen Namen erhielt die Stadt von den Mauren, mit al-hamma werden heiße Quellen bezeichnet. Die Truppen unter Rodrigo Ponce de León eroberten und plünderten die Stadt im Jahr 1482.

Alhama de Granada liegt am Rand einer tiefen Schlucht. Die Kleinstadt beeindruckt ihre Besucher mit schönen, weißen Häusern. Aus dem ersten Jahrhundert vor Christus stammt eine römische Brücke, das arabische Viertel wird von zahlreichen winzigen Gassen durchzogen. Der Wachturm von Torresolana sowie Pósito stammen von den Mauren.

Arabische Bäder mit Kuppeln und Bögen gibt es ebenfalls, sie befinden sich im Kurbad. Über eine Schlucht sowie durch Gartenanlagen führt der Weg von der Stadt zum Kurbad mit den Thermalquellen. Schon seit der Zeit der Römer wird es zur Heilung genutzt. Das Wasserbecken stammt aus der Herrschaftszeit der Almohaden (12. Jahrhundert). Heute ist das Thermalbad, das sich innerhalb des Hotelkomplexes Balneario de Alhama de Granada befindet, die Hauptattraktion in Alhama.

Sehenswert sind auch die Kirche Santa Maria de la Encarnación, das Hospital de la Reina sowie das Casa de la Inquisición.

Bekannt ist Alhama als Kurbad, in der Stadt gibt es Bars und Restaurants. Wandern kannst du in der schönen Umgebung Alhamas.

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