Schöne Ausflugstipps in Andalusien, die noch nicht jeder kennt
Andalusien ist ein beliebtes Reiseziel für Spanien-Fans. Doch wer bereits einmal einen Urlaub dort verbracht hat, kennt womöglich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Dieser Artikel zeigt schöne Ausflugstipps für mehr Abwechslung auf der nächsten Reise.
Reise nach Andalusien: Diese Tipps helfen bei der Planung
Bevor es an die versprochenen Ausflugstipps geht, sollten noch ein paar Worte über die Reise an sich verloren werden. Die meisten Touristen fliegen mit dem Flugzeug nach Andalusien. Insgesamt gibt es sechs Flughäfen, sodass die Anreise nicht schwierig ist – ganz gleich, in welcher Region man seinen Urlaub verbringen möchte.
Bei Flugreisen ist auch immer wieder das Thema Flugausfall relevant. Daher sollte man sich bereits vor der Reise darüber informieren, welche Entschädigung es beim Flugausfall gibt. So ist man ideal vorbereitet!
Wann ist die schönste Zeit, in Andalusien einen Urlaub zu verbringen? Als die beste Reisezeit gilt der Zeitraum von April bis Juni. Aber auch im September oder Oktober eignen sich für eine Reise nach Andalusien. Zu vermeiden sind die Sommermonate Juli und August, da es hier sehr heiß werden kann. Im Frühjahr hingegen kann man mit 20-25 °C rechnen, was ideal für einen Andalusien-Urlaub ist!

Ausflugstipps für den nächsten Aufenthalt in Andalusien
Wer bereits einmal in Andalusien Urlaub gemacht hat, kennt womöglich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die Gegend wirbt geradezu mit seiner Hauptstadt Sevilla, die Wiege des Flamencos, oder mit der mittelalterlichen Stadt Granada, die vor allem mit der Festungsanlage Alhambra punktet. Doch welche Orte hat man womöglich noch nicht gesehen?
Als erster Ausflugstipp ist die Gruta de las Maravillas zu nennen. Diese »Grotte der Wunder«, wie sich der Name ins Deutsche übersetzen lässt, ist eine alte Tropfsteinhöhle, die sich im Ort Aracena befindet. Ganze 1.400 Meter können besichtigt werden. Besonders erstaunlich sind die unterirdischen Seen. So wirkt der gesamte Ort regelrecht magisch. Übrigens ist die Gruta de las Maravillas die erste Tropfsteinhöhle, die in Spanien für Touristen geöffnet wurde!
Wer schon in Andalusien war, hat womöglich bereits die Provinz Cádiz besucht. Sie besticht mit schneeweißen Dörfern und endlosen Sandstränden. Doch hier gibt es noch mehr zu sehen! Cádiz lohnt sich auch vor allem wegen der Sierra de Grazalema – dem Berg mit dem größten Gipfel der Region. Wer gerne wandert und die Natur genießt, ist zwischen Pinsapo-Tannen auf einer der vielen Wanderrouten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden perfekt aufgehoben.
Ein weiterer wahrer Insidertipp ist der Río Tinto in Huelva. Es handelt sich um einen Fluss, in dem dunkelrotes Wasser fließt. Diese ungewöhnliche Färbung kommt von der Verwesung des Gesteins, das ihn umgibt. Die Bakterien, die sich dort befinden, sowie der Gehalt an Kupfer und Eisen machen das Wasser schön dunkelrot. Wer sich dieses natürliche Wunder nicht entgehen lassen möchte, ist mit einem Ausflug zum Río Tinto gut beraten!
Granada, Málaga, Córdoba und Almería – was gibt es hier zu entdecken?
Das Zentrum und der Osten von Andalusien sind zwar ebenfalls mit Sehenswürdigkeiten und bekannten Reisezielen gespickt, doch auch hier gibt es Neues zu entdecken. Wer sich abseits des touristischen Trubels aufhalten und in neue Gefilde aufbrechen möchte, ist hiermit ideal beraten.
Nicht gänzlich unbekannt, aber garantiert nicht in jedem Urlaub in Andalusien eingeplant, sind die Dolmenstätten von Antequera. Die bedeutenden Megalithenbauten beeindrucken Besucher aus ganz Europa – immerhin weisen sie eine einzigartige Größe auf! Unvorstellbar, dass sie vor mehreren Generationen per Hand errichtet wurden. Daher gehören sie auch seit 2016 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
In Granada wartet ein wunderschöner Wanderweg auf Urlauber – wenn nicht sogar der schönste Wanderweg überhaupt. 22,5 km lang ist die Vereda de la Estrella. Trotz seiner Schönheit ist er einfach zu bewältigen und hat beeindruckende Panoramen zu bieten. Wer an der Küste seinen Urlaub verbringt, muss mit einer etwa zweistündigen Fahrt rechnen, doch dieser Ausflugstipp lohnt sich.
Die Moschee von Córdoba oder die Alhambra sind den meisten Andalusien-Fans gut bekannt. Darum soll es somit hier gar nicht gehen. Als Ausflugstipp, der Urlauber etwas von den populären Sehenswürdigkeiten wegführt, gilt die Ruinenstadt Medinat al-Zahra. Auch sie zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ihr Grundriss wurde bis zum heutigen Tag erhalten, was sehr erstaunlich ist.
Soll es wieder etwas Natur sein? Zieht es einen eher ans Meer? Dann auf nach Almería. Das Biosphärenreservat Cabo de Gata bietet nicht nur ein bizarr geformtes Riff – das Riff der Sirenen – sondern man kann dort auch an unberührten Stränden entspannen. Hier kann man ganz in Ruhe einen Tag in Andalusien verbringen.
Verfasst am 19. März 2023Kommentare

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