Jerez de la Frontera – Sherry, Pferde und Flamenco

Jerez de la Frontera besticht durch feudales Ambiente, ein historisches Zentrum und ist Hochburg des Sherry und der andalusischen Pferdezucht.

Die Stadt Jerez de la Frontera in der Provinz Cádiz liegt zwischen Sevilla und Cádiz, nur wenige Kilometer entfernt von den herrlichen Stränden der Costa de la Luz. Jerez besitzt einen eigenen Flughafen, der durch einige wenige Direktverbindungen aus Deutschland erreichbar ist. Die Anreise mit dem Auto, Zug oder Bus ist von vielen Orten in Andalusien problemlos möglich.

Mit mehr als 210.000 Einwohnern gehört Jerez de la Frontera zu den größten Städten in Andalusien. International bekannt ist Jerez durch den berühmten Sherry, die andalusischen Kartäuserpferde, die Kampfstiere sowie die Kunst des Flamencos, der hier einen seiner Ursprünge hat.

Zahlreiche Events wie die Feria del Caballo, das Flamenco-Festival und der »Große Preis von Spanien« der Motorrad-Weltmeisterschaft, locken jedes Jahr zusätzlich Tausende Besucher in den Süden Spaniens.

Warum du nach Jerez de la Frontera fahren solltest: Das kulturelle und historische Angebot der Stadt ist riesig. Dennoch ist Jerez nicht so voller Touristen wie andere Städte und ist besitzt noch immer ein wunderbar spanisches Flair.

Was du in Jerez de la Frontera unbedingt machen solltest: Mindestens eine Sherry Bodega besichtigen, die Eleganz der andalusischen Pferde in der Reitschule bewundern, die vielen Sehenswürdigkeiten der Altstadt bestaunen und natürlich die ein oder andere Flamenco-Show besuchen.

Jerez: Meine Highlights & Tipps

Die schöne Altstadt zählt zum nationalen Kulturgut in Spanien und besitzt zahlreiche schöne Bauwerke. Zu den Highlights gehören dabei die Kathedrale von Jerez sowie die Kirchen San Dionisio, San Miguel und San Marcos. Ein Besuch lohnt sich auch im Alcázar, dem ältesten Gebäude der Stadt. Beim einem Rundgang durch Jerez werden dir auch die vielen schöne Plätze auffallen. Besonders malerisch sind der Plaza de la Asunción und der Plaza Rafael Rivero.

Tipp: Täglich findet eine schöne geführte Tour durch das historische Stadtzentrum statt.

In den Museen von Jerez gibt es Ausstellungen über Pferdezucht, Stierkampf, Weinanbau oder Flamenco. Alles Dinge, die der Stadt ihren besonderen Reiz verleihen.

Die Königlich-Andalusische Reitschule (Tickets), das Gestüt Yeguada de la Cartuja am Ufer des Río Guadalete und das Kutschenmuseum sind nicht nur für Pferdefans zu empfehlen.

In der ganzen Stadt verteilt liegen die berühmten Sherry Bodegas. Fast alle bieten täglich geführte Touren an, teilweise auch auf Deutsch. Zu den bekanntesten Bodegas in Jerez zählen González Byass (Tickets), Sandeman, Tradición und Domecq.

TOP 10 Sehenswürdigkeiten in Jerez

Mehr Tipps findest du unter Sehenswürdigkeiten in Jerez de la Frontera.

Klima in Jerez de la Frontera

Durch die günstige Lage zwischen dem Meer und den Bergen ist das Klima in Jerez sehr mild. Im Sommer liegen Temperaturen bei 30 bis 35 Grad. Nachts wird es selten kälter als 17 Grad. In Wintermonaten beträgt die Durchschnittstemperatur elf Grad Celsius. Tagsüber um 16 bis 18 Grad, nachts 6 bis 8 Grad.

In den Sommermonaten fällt so gut wie überhaupt kein Regen. Die meisten Regentage gibt es von November bis Februar.

Freizeit & Aktivitäten in Jerez de la Frontera

Jerez gilt als eine der Wiegen des Flamencos. Viele bekannte Cantaores (Flamenco-Sänger) und Bailaores (Flamenco-Tänzer) kommen aus der Stadt. Die berühmtesten Gitarristen wurden in Jerez geboren. Im Palacio de Pemartín, der im Santiago-Viertel liegt, befindet sich das andalusische Zentrum für Flamenco, das Centro Andaluz de Flamenco.

Berühmte Flamenco-Bars in der Stadt sind Tabanco El Pasaje und Tablao Flamenco Puro Arte Jerez.

Für Sportler und Fans sind die Rennstrecke Circuito de Jerez und die beiden Golfplätze von Interesse. Familien mit Kindern können den Zoo von Jerez, den kleinen Freizeitpark Ciudad de los niños y las niñas und das Honigmuseum besuchen.

Jerez liegt wunderschön zwischen dem Meer und den Bergen. Innerhalb kurzer Zeit bist an den weißen Stränden der Costa de la Luz. Jerez ist Teil der »Route der Weißen Dörfer«, der Weinroute (Rutas de los Vinos de Cádiz) und der Route der Stiere (Ruta del Caballo y el Toro).

Schöne Ausflugsziele von Jerez sind der Nationalpark Coto de Doñana, die beiden Küstenstädte El Puerto de Santa María und Sanlúcar de Barrameda sowie das weiße Dorf Arcos de la Frontera.

Essen & Trinken in Jerez

Jerez gehört für Foodies zu den besten Orten in Andalusien. Die Auswahl an guten Tapas-Bars ist riesig und du kannst dich kreuz und quer durch die Stadt schlemmen. Anders als in Granada bekommt man in Jerez nicht zu jedem Getränk eine Tapa dazu, höchstens eine Schale mit Oliven oder Kartoffelchips. Am besten ein Getränk mit einem oder zwei Tapas bestellen und dann weiter in die nächste Bar.

Der bereits mehrfach erwähnte Sherry ist natürlich DAS Getränk in Jerez. Es gibt viele verschieden Sorten und Marken, sodass du immer mal einen anderen probieren kannst.

Tipp: Bei einer traditionellen Tapas-Tour bekommst du einen tollen Überblick über die besten Bars und Restaurants der Stadt und kannst dabei einige der leckersten Gerichte probieren.

Typische Gerichte aus der Region sind Riñones al Jerez (Nierchen vom Kalb oder Lamm in Sherrysauce), Solomillo al Jerez (Schweinemedaillons in einer Sauce aus Oloroso-Sherry, Butter, Knoblauch und Zwiebeln) und die vielen Fische und Meeresfrüchte, die nur wenige Kilometer entfernt an der Küste von Cádiz gefangen werden.

Geschichte von Jerez de la Frontera

Schon in der Steinzeit war Gegend rund um Jerez besiedelt. Im Laufe der Jahrhunderte war die Stadt Heimat vieler Kulturen. Die Phönizier nannten die Stadt Xera, bei den Römern hieß sie Ceret und für die Mauren war es Sherish.

Im Jahr 1264 gelang Alfons X. die Eroberung für die Christen. Danach war Jerez de la Frontera lange Zeit Grenzgebiet zwischen Spanien und dem Reich der Mauren.

Der Weinexport machte Jerez im 15. Jahrhundert zu einer der reichsten Städte Europas. Die Weinindustrie trägt auch noch heute einen großen Anteil zur hiesigen Wirtschaft bei.

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Sherry Bodega Jerez

Sherry Bodegas in Jerez

Die bekannteste Attraktion der Stadt Jerez de la Frontera in Andalusien sind seine Sherry-Bodegas. Das Wort Sherry stammt vom arabischen Namen für Jerez »Sherish«. Es gibt zahlreiche Bodegas in Jerez, die auch Führungen anbieten. In bekannten Bodegas – wie z.B. González Byass – sind diese auch in Deutsch möglich.

Sherry

Spanischer Sherry

Er weist eine blassgelbe, goldene oder rotbraune Farbe auf. Je nach seiner Sorte schmeckt er nach Aromen, die in ihrem Kontrast die Harmonie finden. Die Sprache ist vom Sherry. Er prägt seine Herkunftsregion Jerez in Andalusien und sie verleiht ihm den eigenwilligen Geschmack, der von diversen Aromen begleitet wird.

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